Welser bauen Führung in der Tabelle weiter aus

Am Freitag kam es in Wels zum Duell der Tabellenführenden gegen die sechstplatzierten Salzburger. In einem spannenden Spiel konnten sich die Favoriten am Ende durchsetzen und stehen in der Tabelle nun bei 4-0.
Die gewohnte ruhige Spielatmosphäre bei Tischtennisspielen wurde vergangenen Freitag in Wels gegen ein gut besuchtes Einkaufszentrum getauscht. Im Max-Center in der zweitgrößten oberösterreichischen Stadt trafen der Felbermayer Wels auf Sparkasse Salzburg. Das Duell schien ungleich, die Welser begrüßten ihre Gäste aus Salzburg mit drei Siegen aus ebenso vielen gespielten Matches, die Mozartstädter reisten mit zwei Niederlagen im Gepäck an.
Im ersten Match konnte sich Levenko für die Welser dann gegen Trink sogleich mit 3:0 durchsetzen. Danach bewiesen die zwei Salzburger Spieler Kanamitsu und Sanchi im hektischen Einkaufszentrum aber Ruhe und drehten die Partie zwischenzeitlich auf 2:1 aus Sicht der Gäste. Eben jene beiden Spieler bestritten dann gemeinsam das Doppel, in das sie ihr Momentum nicht mitnehmen konnten. Martinko und Ecseki harmonierten am Tisch und sorgten, beflügelt durch die anfeuernden Schaulustigen, mit einem 3:1 Sieg für den Ausgleich. Nun war für die Welser klar, dass sie nichts mehr anbrennen lassen und vor heimischem Publikum den Sieg mitnehmen möchten. Diese Motivation war im zweiten Spiel des Welser Andreas Levenko klar erkennbar, im Match gegen Kanamitsu dominierte der Oberösterreicher die Partie und setzte sich mit 3:1 durch. Ein Matchsieg fehlte noch für den vierten Sieg in Folge. Jiri Martinko oblag es im sechsten Spiel dann den Sack zuzumachen. Dieses Ziel war im Match gegen Michael Trink selten gefährdet, Martinko spielte gegen den Mozartstädter seine ganze Klasse aus und bescherte seinem Team mit einem 3:0 den Tagessieg.
Das interessierte Publikum im Max-Center bekam damit nicht nur einen Sieg der Heimmannschaft zu sehen, sondern hatte auch die Gelegenheit in einem spannenden Spiel einen Einblick in die Klasse der hiesigen Tischtennisspieler zu erhaschen. Für den Felbermayer Wels bedeutete der vierte Sieg in Folge zusätzlich ein kleines Polster gegenüber den zweitplatzierten Kennelbachern, die nach einem Spiel mehr bei zwei Siegen stehen. Die unterlegenen Salzburger sind nach der dritten Niederlage aus drei Spielen gefordert, der dritte Halbfinaleinzug in Folge ist bereits jetzt mindestens unwahrscheinlich, sollte nicht bald eine Wende im Spiel eingeläutet werden.